Die Milchfrau
nach Alia Rachmanowa
Kosmostheater Wien, makemake produktionen 2022
Wiederaufnahme Oktober 2023
Mit: Barca Baxant, Verena Giesinger, Martin Hemmer, Felix Rank, Michèle Rohrbach, Benedikt Steiner, Mave Venturin, Jeanne Werner
Konzept: makemake produktionen
Regie: Sara Ostertag
Komposition & Live-Musik: Paul Plut
Chorleitung & Arrangements: Verena Giesinger
Bühne: Nanna Neudeck
Kostüm: Mael Blau
Choreografische Beratung: Martina Rösler
Dramaturgie: Anita Buchart
Produktion: Julia Haas
Kommunikation: Birgit Schachner, Magdalena Fibich
Regieassistenz: Mana Samadzadeh
Tontechnik: Marlene Brüggemann
Technik: Karl Börner, Dulci Jan
Kampf Training: Nina Pinzer
Akrobatik Training: Yaya James
Kostümbetreuung: Pia Stross, Rachel Kieslinger
Vorstellungsbetreuung: Katharina Steinbüchler
Presse
Sara Ostertag hat aus Alja Rachmanowas Tagebuch „Milchfrau in Ottakring“ einen überwältigenden Theaterabend gemacht. (…) Mutig und schön!
Sara Schausberger, Falter
Hier wird eine reduzierte Theaterform zum Glänzen gebracht, an deren Nachahmung die großen Häuser nicht selten scheitern. (...) Ein runder Pool (Bühne: Nanna Neudeck) und ein paar Milchkannen reichen dem hervorragenden Ensemble (packend Michéle Rohrbach in der Titelrolle und stimmlich herausragend Mave Venturin), um Emotionen zu vermitteln.
Susanne Zobl, Kurier
Verzückt sieht man allen neun Beteiligten zu bei ihren pinabauschesken Wasserspielen aus Fallen, Aufstehen, Verrenken, Wälzen, während sie sprechen und singen.
Martin Pesl, Nachtkritik.de
Das Bühnenbild ist (…) ein großes aber flaches, kreisförmiges Becken, das mal zur Spielwiese zärtlicher Bewegungsabläufe wird und dann wieder zum Ring in dem der unerbittliche Überlebens-, Klassen und Geschlechterkampf physisch ausgetragen wird.
Julia Sahlender, Ö1
Anhand ausgewählter, der Chronologie des Romans stringent folgender Szenen entwickelt Regisseurin Sara Ostertag mit den für sie typischen inszenatorischen Mitteln - Live-Musik, Choreografie und viele bunte Flüssigkeiten - einen zeithistorischen Reigen von existenzieller Dichte und Aktualität, den das multidisziplinäre Ensemble als traurig brodelnde Revue schwermütig leichtfüßig auf die knarrende Drehbühne stemmt.
Angela Heide, Wiener Zeitung
Flüssigkeit ist bestimmendes Element. (...) In diesem Wasserbecken führt das Ensemble (...) wunderbar aus der Zeit gefallenes Wasserballett auf (...), untermalt von französischen Chansons oder italienischem Chorgesang.
Andrea Heinz, Der Standard